Seminare und Vorträge

2023

Alexander-Mitscherlich-Institut am 13.05.2023: Deutungstechniken bei schwergestörten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Anhand von klinischen Langzeitverläufen werden Spuren traumatischer Erfahrungen in Abhängigkeit des psychischen Entwicklungsstandes bei Babys, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen untersucht. Welche Deutungsimplikationen ergeben sich daraus für die therapeutische Arbeit?

Literatur: Anne Alvarez (2014): Das denkende Herz, Kapitel 10:Unterintegration und Integration auf paranoid-schizoidem Niveau. Brandes und Apsel Verlag, S. 195-216

2024

Alexander-Mitscherlich-Institut am 20.1.2024

Deutungstechniken bei schwergestörten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen (Fortsetzungsseminar) bei narzisstischen Störungen. Wie behandelt mach narzisstische Störungen bei großen und kleinen Patienten, die ihr Gegenüber zu einem „dummen Objekt“ machen?

Literatur Anne Alvarez (2014): Das denkende Herz, Kapitel 8: Über Narzissmus, Selbstwert und die Beziehung zum dummen Objekt: entwertet oder wertlos. S. 155-174. Brandes und Apsel,

Alexander-Mitscherlich-Institut am 25.05.2024: „Die gleichwertige Funktion von Freude und Versagung für die Entwicklung eines Realitätssinnes. Es geht um Behandlungstechniken bei schwierigen Patienten: Erwachsene, Kinder und Jugendliche. Wir besprechen die Theorie, anschließend können die Teilnehmer Fallvignetten einbringen, die wir dann gemeinsam vor dem theoretischen Hintergrund betrachten und Deutungsvarianten in Auswirkungen auf den Fall durchspielen.
Literatur: Anne Alvarez (2014), Das denkende Herz. Kapitel 5, Brandes und Apsel, S. 104-120.

2025

Ort: Alexander-Mitscherlich-Institut am 18.01.2025:

Deutungswerkstatt nach der Methode von Bloch. Die Seminarteilnehmer stellen ihre Stundenprotokolle bis zur ersten Deutung vor. Dann erarbeitet die Gruppe mögliche Deutungen der unterschiedlichsten theoretischen Hintergründe. Wir validieren unsere Einfälle am weiteren Verlauf der Stunde.

Ort Alexander-Mitscherlich-Institut am 12. April 2025 und in

Jena Landesärztekammer Thüringen Maua am 23. und 24. Mai 2025:

Psychoanalytische Entwicklungstheorie zu Schwangerschaft, Geburt und dem ersten Lebensjahr. Das erste Kind setzt in den Eltern eine krisenhafte Entwicklung in Gang, wo alte Konflikte nue gelöst werden müssen, um zu der neuen Identität als Vater und Mutter zu gelangen. Gleichzeitig durchlebt das Baby alle diese namenlosen Affekte, die uns bei frühgestörten, stark regressiven kindlichen und erwachsenen Patienten wieder begegnen. Die jungen Eltern müssen diesen namenlosen Ängsten, den ungebändigten, überschwemmenden Affekten haltend und als Container begegnen. Nur so kann das Baby all seine Zustände aushalten, „verdauen“ und damit erträglich machen. Es ist die gleiche Arbeit, die wir als Therapeuten bei manchen Patienten ebenfalls leisten müssen. Dabei sind Eltern und Baby mit einander verzahnt. Den einen gibt es nicht ohne den anderen. Es geht dabei um die Besonderheiten in der therapeutischen Behandlung von Schwangeren, jungen Müttern und Vätern und deren Babys gehen.

Literatur dazu im Druck